Unsere Prägungen entstehen meist in der Kindheit und wirken unbewusst in unser heutiges Leben hinein. Sie zeigen sich zum Beispiel darin, dass wir Perfektion anstreben, Schwierigkeiten haben, „Nein“ zu sagen, Konflikte vermeiden oder ständig an uns zweifeln.
 
Solche Muster sind keine Charakterschwächen, sondern nachvollziehbare Reaktionen auf frühere Erfahrungen, in denen etwa Leistung, Harmonie oder Anpassung besonders wichtig waren. Sie helfen uns, uns sicher und zugehörig zu fühlen, können uns aber als Erwachsene auch begrenzen.
 
Das Erkennen dieser Prägungen ist der erste Schritt, um alte Muster zu hinterfragen und neue, selbstbestimmte Wege zu gehen. Veränderung ist möglich – mit Bewusstsein, Geduld und Selbstmitgefühl.