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Selbsterkenntnis: Der erste Schritt zu einem bewussten und erfüllten Leben

Mein Weg zur Selbsterkenntnis

Bis vor ein paar Jahren hatte ich das Gefühl, dass ich mich selbst nicht wirklich kenne. Ich funktionierte im Alltag, traf Entscheidungen aus dem Bauch heraus, aber oft fühlte ich mich unsicher und fragte mich:

  • Warum reagiere ich so?

  • Warum fühle ich mich in bestimmten Situationen unwohl?

Es war, als würde ich einen Großteil meines Lebens im Autopilot-Modus verbringen.

Der Wendepunkt kam, als ich in einem Gespräch mit einer guten Freundin merkte, wie wenig ich über meine eigenen Wünsche und Bedürfnisse sagen konnte. Ich wusste zwar, was andere von mir erwarteten, aber nicht, was ich selbst wirklich wollte. Ich lebte bis zu diesem Zeitpunkt mehr für andere, als für mich selbst. Das war der Moment, in dem ich begann, mich intensiver mit mir selbst auseinanderzusetzen – und es hat mein Leben verändert.


Selbsterkenntnis beginnt dort, wo wir innehalten und den Blick nach innen richten – wie ein ruhiger Moment am Meer.
Selbsterkenntnis beginnt dort, wo wir innehalten und den Blick nach innen richten – wie ein ruhiger Moment am Meer.

Konntest Du gerade nachempfinden, wie es mir ging?

Hast du auch manchmal das Gefühl, dass du dich selbst nicht wirklich verstehst? Fragst du dich, warum du in bestimmten Situationen immer wieder gleich reagierst oder warum du dich manchmal unzufrieden fühlst, obwohl alles “gut” zu sein scheint? Wenn ja, dann bist du nicht allein – und genau hier kommt die Selbsterkenntnis ins Spiel.

Im letzten Blog haben wir darüber gesprochen, wie wichtig bewusste Veränderung ist und wie sie dein Leben bereichern kann.

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt

auf dem Weg zu einer bewussten Veränderung.

Denn bevor du Veränderungen vornehmen kannst, musst du verstehen, wer du bist und was dir wirklich wichtig ist.


Was ist Selbsterkenntnis?

Selbsterkenntnis bedeutet, sich selbst bewusst wahrzunehmen – deine Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen zu reflektieren. Es geht darum, deine Stärken und Schwächen zu erkennen, deine Werte zu verstehen und herauszufinden, was dich antreibt.

Psychologisch gesehen ist Selbsterkenntnis eng mit Achtsamkeit verbunden. Sie erfordert die Fähigkeit, innezuhalten und sich selbst ohne Bewertung zu betrachten. Es ist ein Prozess des Sich-selbst-Kennenlernens – ehrlich und neugierig zugleich.


Warum ist Selbsterkenntnis so wichtig?

Selbsterkenntnis ist die Grundlage für persönliches Wachstum und ein authentisches Leben. Sie hilft dir dabei:

  • Bessere Entscheidungen zu treffen: Wenn du weißt, was dir wichtig ist, kannst du Entscheidungen treffen, die wirklich zu dir passen.

  • Deine Emotionen zu verstehen: Du erkennst Muster in deinem Verhalten und kannst bewusster darauf reagieren.

  • Gesunde Beziehungen aufzubauen: Wer sich selbst versteht, kann auch andere besser verstehen – das verbessert Kommunikation und reduziert Konflikte.

  • Zufriedener zu leben: Wenn du im Einklang mit deinen Werten lebst, fühlst du dich erfüllter.

Wissenschaftlich belegt ist außerdem:

Menschen mit hoher Selbsterkenntnis zeigen mehr Resilienz gegenüber Stress und treffen langfristig erfolgreichere Entscheidungen (Quelle: Eurich 2017). Sie sind weniger anfällig für äußeren Druck und leben authentischer.


Stell dir vor, du bist auf einer Party und merkst plötzlich, dass du dich unwohl fühlst. Ohne Selbsterkenntnis würdest du vielleicht denken:

  • Ich bin einfach nicht gut im Umgang mit Menschen.

Mit Selbsterkenntnis würdest du innehalten und reflektieren:

  • Warum fühle ich mich gerade so?

  • Liegt es daran, dass ich lieber tiefgründige Gespräche mag als Smalltalk?

  • Oder bin ich einfach müde?

Diese Reflexion hilft dir nicht nur dabei, die Situation besser zu verstehen, sondern auch bewusst zu entscheiden:

  • Möchte ich bleiben oder gehen?


Wie kannst du mehr Selbsterkenntnis in dein Leben bringen?

Selbsterkenntnis ist ein Prozess – sie entsteht nicht über Nacht. Hier sind einige Schritte für den Anfang:

  • Reflektiere regelmäßig:

    • Nimm dir jeden Tag 5–10 Minuten Zeit und frage dich: Wie habe ich mich heute gefühlt? Warum habe ich so reagiert?

  • Führe ein Tagebuch:

    • Schreibe deine Gedanken auf – das hilft dir dabei, Muster in deinem Verhalten zu erkennen.

  • Hole dir Feedback:

    • Frage Menschen deines Vertrauens nach ihrer Wahrnehmung von dir – oft sehen andere Dinge an uns, die wir selbst übersehen.


Was brauchst du für die Veränderung?

Um mehr Selbsterkenntnis zu erlangen, musst du bereit sein:

  • Dich ehrlich mit dir selbst auseinanderzusetzen – auch wenn es unangenehm wird.

  • Deine Komfortzone zu verlassen und neue Perspektiven einzunehmen.

  • Geduldig mit dir selbst zu sein – Selbsterkenntnis ist ein lebenslanger Prozess.


Der Spiegel der Selbstreflexion

Nimm dir heute Abend 10 Minuten Zeit für diese Übung:

  • Schreibe drei Dinge auf, die heute gut gelaufen sind – warum haben sie dich glücklich gemacht?

  • Schreibe eine Situation auf, in der du dich unwohl gefühlt hast – was hat dieses Gefühl ausgelöst?

  • Überlege: Was sagt das über deine Werte oder Bedürfnisse aus?


Diese Übung hilft dir dabei, dich selbst besser kennenzulernen und bewusster wahrzunehmen.


Abschlussreflexion

  • Wann hast du das letzte Mal bewusst über deine Stärken nachgedacht?

  • Welche Situationen lösen bei dir immer wieder ähnliche Emotionen aus? Was könnte dahinterstecken?

  • Was möchtest du über dich selbst lernen?


Was erwartet dich im nächsten Blog?

Im nächsten Blog sprechen wir über Lebenszufriedenheit – warum sie nicht von äußeren Umständen abhängt und wie bewusste Veränderung dir helfen kann, ein erfülltes Leben zu führen.


Abschließende Worte

Ich würde mich sehr freuen von dir zu hören:

  • Was bedeutet Selbsterkenntnis für dich?

Teile deine Gedanken gerne in den Kommentaren oder schreibe mir eine Nachricht!


Und wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, teile ihn mit jemandem in deinem Umfeld – vielleicht inspiriert er auch sie oder ihn dazu, sich selbst besser kennenzulernen!


Ganz liebe Grüße und bis ganz bald!

Eure Katja 🌞

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